Bild © Lukas Schweizer / stadtwildtiere.ch Porträts der Artgruppe Bergmolch Ichthyosaura alpestris Erdkröte Bufo bufo Fadenmolch Lissotriton helveticus Feuersalamander Salamandra salamandra Geburtshelferkröte Alytes obstetricans Gelbbauchunke Bombina variegata Grasfrosch Rana temporaria Kammmolch Triturus cristatus Kreuzkröte Epidalea calamita Laubfrosch Hyla arborea Wasserfrosch Pelophylax aggr. Systematik Die Amphibien, eine Klasse der Wirbeltiere, umfassen die Ordnung der Froschlurche und der Schwanzlurche (z.B. Salamander und Molche). Die Froschlurche werden in Unken, Kröten, Laubfrösche, Echte Frösche und Scheibenzüngler (Geburtshelferkröte) unterteilt. Amphibien gehören zu den gefährdetsten Tiergruppen überhaupt. Von den 21 Amphibienarten in Deutschland wurden 14 in die Rote Liste der bedrohten Tiere aufgenommen, d.h. sie sind stark gefährdet oder verletzlich. Zwei weitere stehen auf der Vorwarnliste. Alle 21 in Österreich vorkommenden Amphibienarten sind in der Roten Liste aufgeführt. Von den 20 in der Schweiz lebenden Arten, stehen 14 (70%) in der Roten Liste. Metamorphose: Vom Wassertier zum Landtier Typisch für Amphibien ist die Metamorphose, d.h. ihre Larven leben im Wasser und verwandeln sich im Verlauf ihrer Entwicklung in ein auf dem Land lebendes Tier. Bei den Froschlurchen wird dabei der Schwanz, der im Larvenstadium noch besteht, zurückgebildet, bei den Schwanzlurchen bleibt er bestehen. Amphibien besitzen eine schuppenlose, drüsenreiche Haut. Die Drüsen produzieren verschiedene Sekrete, darunter auch Hautgifte, welche die Amphibien vor Pilzbefall, Bakterien aber auch vor Fressfeinden schützen sollen. Gefährdete Feuchtgebiete Amphibien sind in ihrem Lebensraum auf Feuchtgebiete angewiesen, in welchen sie zwar meistens nur einen kleinen Teil ihres Lebens verbringen, wo aber ihre Fortpflanzung stattfindet. Feuchtgebiete zählen jedoch weltweit zu den meist gefährdeten Lebensräumen. Dies ist auch der Grund, weshalb heute viele Amphibienarten gefährdet sind.